Monday, June 09, 2008

EM Ausgabe No. 1: Deutschland, einig Poldiland

So nun ist es endlich soweit gewesen. Der Bundesrollkragen hat es geschafft, den 12 Jahre andauernden Fluch der Nationalmannschaft bei Europameisterschaften zu besiegen. Der erste Sieg seit Olli Bierhoffs Golden Goal in Wembley.
Ein Wahnsinnsfussball, der da gestern in der ersten halben Stunde gezeigt wurde - Und damit eine hohe Auszeichnung dafür, was der Rollkragen "Verständnismäßig" am teutonischen Calcio geändert hat.

Wohltuend wenige Ballberührungen, rasante Spieleröffnung, eben einfach moderner Tempofussball. Die teilweise erbärmlichen Auftritte unter den biederen Sir Erich und Tante Käthe, das ewige Quergeschiebe, all die Brdarics, Rinks, Dundees und ähnlich "Hoffnungsträger" - All das erscheint nur noch wie eine Gruselgeschichte aus grauer Vorzeit.

Einen Mann, der gestern meines Erachtens quasi Symbolfigur der Dynamik war, gilt es heute hervorzuheben. Lu-Lu-Lu... Ihr wisst schon wen ich meine. Lukas Podolski mit einem Wahnsinnsauftritt. Spielte gestern wie geboren für das linke Mittelfeld. Der Mann war gestern das Eintrittsgeld dreimal wert. Poldi erzeugte einen derben Druck über seine Seite und war für die hölzerne Polnische Defensive eine unlösbare Aufgabe.
Völlig zurecht mit zwei Treffern belohnt.

Bleibt nur zu Hoffen, dass der Junge, der in der Nati regelmäßig auf bärenstarkem Niveau auftanzt in Zukunft ein wenig öfter sein Können unter Beweis stellen kann. Vielleicht erbarmt sich ja der FC Hollywood und lässt ihn endlich wechseln....oder öfter spielen.

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